Super Scale Bausatz

Piper J3 & PA18

Seit 1976 gibt es unseren Bausatz der Piper J3. Toni hatte die Piper für den damals brandneuen Quadra 34 ccm Motor konstruiert, als er die Vertriebsrechte für diesen “riesengroßen” Quadra-Benzinmotor bekam. Niemand konnte vorhersehen, welch eine Revolution im Modellflug durch diese Kombination aus dem Quadra und Toni’s Piper ausgelöst wurde. Tausende Modellflieger haben mit dieser Piper ihr erstes Großmodell gebaut. Hunderten hat die Piper so viel Spaß bereitet, daß sie die Piper immer und immer wieder gebaut haben!

Bild: Manfred Ricken hat sich anstecken lassen und seine Piper ebenfalls rot lackiert. Kein Wunder, schließlich fliegt er im gleichen Verein wie Ingo Patzelt.

Der Piper Bausatz wurde in der Vergangenheit schon mehrmals verbessert. Die Änderungen blieben jedoch auf kleine Bereiche beschränkt. Die Konstruktion war von Anfang an leicht und flexibel, aber fest genug, um den Vibrationen der ersten Quadras über Jahre zu wiederstehen. Wenn Sie je einen dieser frühen Quadras besessen haben, dann wissen Sie, daß diese Festigkeitsreserven mühelos auch den Einbau des TITAN ZG 62SL zuließen.

Wieso also dieser neue, völlig überarbeitete Bausatz? Der ursprüngliche Anlaß war ganz simpel: Man konnte die Baupläne kaum noch pausen, weil die Originale über die Jahre vom vielen Pausen immer blasser wurden. Dann konnte ich Toni davon überzeugen, daß ein “echtes” Clark-Y Profil deutlich bessere Flugleistungen und ein noch harmloseres Abreißverhalten verspricht als sein Clark-T(oni) Profil.

Bild: Die rote Piper PA18 von Ingo Patzelt startet.

Und wenn man schon den Bauplan neu zeichnen muß, dann kann man ja auch gleich einen besseren Flügelaufbau mit einem richtigen Piper-Randbogen, Landeklappen, der Clipped Wing Version als Option, einfacher zu bauende Streben mit noch größeren Festigkeitsreserven, die auch noch leichter zu montieren sind, eine schöne Scale-Tür am Rumpf, einen originalgetreueren Übergang vom Seitenleitwerk zum Rumpf, einen zeitgemäßen Einbau der Höhenruderservos unter dem Leitwerk, sehr hübsche Radverkleidungen als Option, viel mehr Schnitte, Ansichten und eine sehr ausführliche Bauanleitung für das bessere Verständnis des Aufbaus und einen vernünftig gestalteten Kühlluftaustritt aus dem Schalldämpferraum für das Piper Hydro-Mount-System vorsehen.

Last but not least bekam der neue Piper Bausatz auch noch eine Schleppkupplung, die das Schleppseil in jeder Zugrichtung zuverlässig freigibt.

Bild: Ingo´s Piper im Landeanflug.

Die Teile des Piper-Bausatzes sind jetzt noch weiter vorgearbeitet: So ist die Nasenleiste profilgefräst, Leisten und Beplankungen, die geschäftet werden, sind bereits fertig angespitzt, die Holmverkastung ist auf Höhe zugeschnitten, das Fahrwerk liegt bereits hartgelötet im Bausatz und so gibt es noch viele weitere “Kleinigkeiten”, die Sie beim Bau angenehm überraschen werden.

Bild: Christian Ebert gewann zusammen mit seinem Vereinskollegen E. Lay die Deutsche Meisterschaft 2000 im F-Schlepp-Sportklasse. Die wunderschön gebaute Piper PA18 in der “BURDA-Piper” Bemalung aus unserem Bausatz ist mit dem Titan ZG 45SL, Hydro-Mount-System Piper und Edelstahlschalldämpfer #4640 motorisiert. Der Segler war eine K6e, Spw. 4,2 m, Gewicht 6 kg. Herzlichen Glückwunsch!

Super Scale Bausatz

Piper J3 & PA18

Die Piper deckt ein sehr weites Einsatzspektrum ab. Schon der TITAN ZG 20 reicht zum vorbildgetreuen Fliegen völlig aus. Der ZG 20 ist billiger, leichter, braucht sehr wenig Sprit und läuft am vibrationsärmsten. Wenn Sie keine Schleppambitionen haben und mit Looping, Rolle, und Turn zufrieden sind, ist der TITAN ZG 20 Ihr Motor. Wollen Sie auch Seglerschlepp betreiben und mehr Reserven für den Kunstflug haben, dann ist der TITAN ZG 38SC die bessere Wahl. Sowohl positive als auch negative Figuren können mit Kraftüberschuß geflogen werden; Messerflug ist unbegrenzt möglich. Scale-Begeisterte können mit dem TITAN ZG 38SC und unserem Edelstahl-Schalldämpfer #3877 schon mit leicht erhöhtem Leerlauf fliegen. Das ist leise und realistisch.

Eine 20×10″ Luftschraube entspricht der Scale-Größe. Soll die Piper vor den ganz großen Seglern über 7 kg nicht kapitulieren, dann ist der TITAN ZG 45SL ratsam. Mit dem TITAN ZG 62SL schließlich bringt die Piper selbst 16 kg schwere Segler in kürzester Zeit auf Höhe. Die volle Motorleistung sollten Sie dann aber schon aus ästhetischen Gründen nur zum Schleppen einsetzen.

Super leise mit unserem Hydro-Mount-System

Für die PA18 empfehlen wir in Verbindung mit dem ZG 45SL und ZG 62SL das Hydro-Mount-System Piper #6704 und die entsprechenden Edelstahl-Schalldämpfer #4640 bzw. #6640, sowie die 60 mm lange Propellernabe. Der Motorspant und die Motorhaube der Piper J3 sind für das Hydro-Mount-System leider zu schmal.

Bild: Der Titan ZG 62SL mit HMS-Piper, Edelstahl-Schalldämpfer und Vergaser-Ansaugbogen in der PA18 von Ingo Patzelt.

Gutmütige Flugeigenschaften

Durch die Hochdeckerbauart mit Rechteckflügel sind die Flugeigenschaften sehr gutmütig. Die für ein so großes Modell besonders geringe Flächenbelastung macht die Piper zum idealen Modell für den Einstieg in den Großmodellflug! Die Piper ist unser “Arbeitspferd”. Wie oben bereits erwähnt, ist sie hervorragend geeignet für den Seglerschlepp. Durch die geringe Flächenbelastung und die hohe Flügelstreckung “ver-“braucht sie selbst sehr wenig Motorleistung, so daß ein vergleichsweise sehr großer Leistungsüberschuß für den Segler zur Verfügung steht. Durch die guten Langsamflugeigenschaften verträgt sich die Piper auch gut mit leichten Seglern. Gegenüber kleineren Schleppmodellen hat sie den Vorteil der größeren Masse. Bei einem Ruck im Seil kann sich die Piper besser “durchsetzen”, und die Gefahr des “Stehenbleibens in der Luft” mit nachfolgendem Strömungsabriß ist geringer.

Hohe Nutzlast

Die Piper ist gut einsetzbar für Bannerschlepp, Luftfotografie, Videoaufnahmen und zum Transport von Lasten (Fallschirmspringer) bis etwa 5 kg. Der Einbau der Fernsteuerung und des Tanks erfolgt so, daß der ganze Kabinenbereich zum Scale-Ausbau freibleibt bzw. als Laderaum genutzt werden kann.

Bild: Der Rohbau der Piper. Eine statisch und ästhetisch perfekte Konstruktion aus Balsaholz, Birkensperrholz und Kiefergurten. – Nicht einfach nur billiges Pappelsperrholz, wie es oft bei “modernen” Konstruktionen zu bewundern ist.

Robuste Holzbauweise

Unsere Piper ist in Holzbauweise aufgebaut und daher leicht und trotzdem äußerst robust. Die Flügel sind geteilt. Das Fahrwerk ist wie beim Original gummigefedert, denn die Dämpfung von Gummi ist wesentlich besser als die von Stahlfedern. Das steuerbare Spornrad mit Blattfedern macht das Rollen am Boden zum Vergnügen. Die Motorhaube ist aus stabilem GFK-Epoxi, nicht aus billigem, aber rißempfindlichem ABS! Bei der PA18 verlaufen die Rumpfseiten wegen der breiteren Motorhaube vorne parallel. Bis auf die Motorhaube und die ersten beiden Spanten sind die Bausätze aber identisch.

Pitts Special

Technische Daten

Maßstab: 1 : 3,85
Spannweite: 2,8 m
Gesamtlänge: 1,8 m
Flügelfläche: 1,14 m2
Fluggewicht: 8-10 kg
Flächenbelastung: 70-88g/dm2
Motoren: 20-70 cm3

Dreiseitenansicht

Weitere Informationen

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